Fakten über die Star Trek-Filme der Originalbesetzung

Bild: Paramount

Ausschnitt aus dem Poster – Bild: Paramount

Star Trek III: The Search for Spock (Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock) ist der erste Film, bei dem ein Darsteller von Star Trek Regie führte. Leonard Nimoy sagte, als er gefragt wurde ob er wieder als Spock auftreten würde, dass er dies nur unter der Bedingung machen würde, wenn er die Regie führen dürfte. Die Paramount stimmte zu und Nimoy durfte Regie führen.
Zuvor war Nicholas Meyer, der beim zweiten Star Trek-Film Regie geführt hatte, die Regie angeboten worden. Meyer hatte jedoch abgelehnt da er der Meinung war das Spocks Tot entgültig sein sollte. Er drehte später den sechsten und letzten Star Trek-Film mit der Originalbesetzung.

 

Kirstie Alley, die im zweiten Film Lt. Saavik spielte, hatte in ihrem Vertrag keine Klausel zu einer Fortsetzung. Das führte dazu dass sie mit Paramount einen neuen Vertrag aushandeln musste. Alley hatte allerdings wenig Interesse daran die Rolle ein weiteres mal zu spielen, da sie Angst hatte auf diese Rolle festgelegt zu werden. Sie forderte eine sehr hohe Gage, was dazu führte das Nimoy die Rolle neu besetzte. Lt. Saavik wurde im dritten Film daher von der Schauspielerin Robin Curtis gespielt, die Nimoy am nächsten Tag in Los Angeles traf.

Kirsty Alley und Robin Curtis als Saavik - Bild: Paramount

Kirsty Alley und Robin Curtis als Saavik – Bild: Paramount

Nichele Nichols war damit unzufrieden, das sie nur eine sehr kleine Rolle im Film hatte. Als sie das Drehbuch gelesen hatte, war sie dennoch von den wenigen Szenen, die sie hatte, begeistert.

Der Code um die Selbstzerstörung der Enterprise auszulösen wurde wohl sehr lange nicht geeändert. Es ist der selbe Code, der bereits in der Star Trek Episode S03E15 Let That Be Your Last Battlefield (Bele jagt Lokai) zu hören war.

Während die Enterprise in das Spacedock fliegt, wird sie von mehreren Zuschauern beobachtet. In der Gruppe befindet sich auch Grace Lee Whitney in einer Starfleet Uniform und den Rangabzeichen eines Captains. Lee Whitney spielte in Star Trek die Assistentin von Captain Kirk: Janice Rand. Diese Figur kam auch in Star Trek: The Motion Picture (Star Trek: Der Film), als Transporterchief vor.
Im Abspann wird diese Figur als „Woman in Cafeteria“ (Frau in der Kantine) bezeichnet und ist daher nicht Janice Rand.

Grace Lee Whitney - Bild: Paramount

Grace Lee Whitney – Bild: Paramount

Im Spacedock kann man das Enterprise Testmodell sehen, das nach den Entwürfen von Ralph McQuarrie hergestellt wurde und für den Film Star Trek: The Planet of the Titans gedacht war. Das Design dieses Schiffs errinnert ein wenig an den Star Destroyer aus Star Wars, der ebenfalls von Ralph McQuarrie entworfen wurde. Das Modell wurde später auch in der Star Trek: The Next Generation (Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert) Episode S04E01 The Best of Both Worlds, Part II (Angriffsziel Erde) eingesetzt.

Bild: Paramount

Das Modell ist links im Hintergrund zu sehen – Bild: Paramount

Leonard Nimoy hatte die Idee zum neuen Design der klingonischen Bird of Prey-Raumschiffe, mit den Flügeln. Im Drehbuch sollte dieses Raumschiff noch ein romulanischer Bird-of-Prey sein, da die Bösewichte in diesem Film Romulaner sein sollten. Die Muster auf der Unterseite des Raumschiffs errinnern an Federn, da dies eine Anspielung an den Bird of Prey aus der Star Trek-Episode S01E08 Balance of Terror (Spock unter Verdacht) sind. Das Studio wollte aber das die Bösewichte Klingonen sein sollten und so wurde aus dem romulanischen Bird of Prey ein klingonischer Bird of Prey. Dies war auch deshalb kein Problem da ja bereits in Star Trek heraus kam das Romulaner und Klingonen Technologieaustausch betreiben.
Die Brücke des Bird of Prey wurde eigentlich für einen anderen Science Fiction Film gebaut, der jedoch nie gedreht wurde. Um Geld zu sparen wurde dieses Set verwendet.

Ein klingonischer Bird-of-Pres - Bild: Paramount

Ein klingonischer Bird-of-Prey – Bild: Paramount

Marc Okrand, der die klingonische Sprache entwickelte, musste klingonisch mehrmals überarbeiten, wenn die Darsteller den Satz nicht auf die Reihe bekamen. Es wurde als einfacher empfunden die Sprache zu überarbeiten als die Szene wiederholen zu lassen.

Die USS Grissom ist nach dem Astronauten Gus Grissom benannt, der am 27. Januar 1967 bei einem Brand in seiner Raumkapsel ums Leben kam.

Bild: Paramount

Die USS Grissom – Bild: Paramount

Da bei den beiden vorherigen Filmen viele Requisiten gestohlen worden waren, wurden die Sicherheit am Set erhöht. Die Mitarbeiter mussten Ausweise mit Foto tragen und wurden von Security-Leuten kontrolliert. Sämtliche Dokumente wurden nicht, wie sonst üblich, mit dem Titel des Films versehen sondern mit der Bezeichnung Trois, französisch für “drei”.

Die Schauspielerin Dame Judith Anderson war bereits 87 Jahre alt, als sie die Rolle der Hohepriesterin spielte. Dies war ihre erste Kinorolle seit 14 Jahren gewesen. Sie spielte die Rolle da ihr Neffe sie ermutigte die Rolle zu übernehmen. Dies war auch ihre letzte Rolle in einem Kinofilm.

Dame Judy Anderson als T'Lar - Bild: Paramount

Dame Judy Anderson als T’Lar – Bild: Paramount

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