Fakten über die Star Trek-Filme der Originalbesetzung

Bild: Paramount

Ausschnitt aus dem Poster – Bild: Paramount

Nachdem Leonard Nimoy Regie bei den Star Trek-Filmen III und IV geführt hatte, durfte William Shatner Regie bei Star Trek V: The Final Frontier (Star Trek V: Am Rande des Universums) führen.

Der Film lief allerdings so schlecht im Kino dass man sich bei der Paramount entschied den Film in vielen Ländern erst gar nicht im Kino zu zeigen sondern direkt auf Video zu veröffentlichen. Dies ist damit der bisher einzige Star Trek-Kinofilm, der nicht weltweit im Kino lief.

 

George Takei weigerte sich Anfangs im diesem Film mit zu spielen da William Shatner Regie führte und sich beide Schauspieler nicht leiden können. Shattner konnte ihn letztendlich davon überzeugen mit zu spielen. Takei sagte später das Shatner, trotz Druck seitens des Studios den Film rechtzeitig zu beenden, in der Lage war eine kreative und begeisterte Athmosphäre zu schaffen. Er sagte auch das er, trotz des eher schlechten Verhältnisses zu Shatner, das Arbeiten unter Shatner als Regisseur sehr angenehm empfand. Für ihn war die größte Herausfordern das er Reiten lernen musste.

Rear Admrial Robert “Bob” Bennet wurde vom Produzenten Harve Bennett gespielt, der der ausführende Produzent von Star Trek II bis Star Trek V war. Nachdem schlechten Einspielergebnis von Star Trek V musste er seinen Posten bei Paramount räumen.

Produzent Harve Bennett als Rear Admiral Bennet - Bild: Paramount

Produzent Harve Bennett als Rear Admiral Bennet – Bild: Paramount

Die Assistentin, die Captain Kirk eine Jacke reicht, wurde von William Shatners Tochter Melanie gespielt.

William Shatners Tochter Melanie - Bild: Paramount

William Shatners Tochter Melanie – Bild: Paramount

Spocks Bruder Sybok sollte eigentlich von Sean Connery gespielt werden. Dies kam nicht zustande weil Sean Connery Indiana Jones & The Last Crusade (Indiana Jones und der letzte Kreuzzug) drehte. Als Darsteller für Sybok entschied man sich letztendlich für den Schauspieler Laurence Luckinbill. Er ist der Sohn der Schauspielerin Lucille Ball, die die Produktionsfirma Desilu Productions gegründet hatte. Desilu Productions war die Produktionsfirma, die die erste Star Trek-Serie produzierte. 1967 wurde Desilu Productions von Paramount übernommen und in Paramount Television umbenannt.

Da der Film ein niedrigeres Budget als seine Vorgänger besaß wurde nicht ILM für die Effekte engagiert, da dies schlicht zu teuer gewesen wäre. Dennoch wurden einige Szenen verwendet, die von ILM erstellt worden waren. Die Szenen in der die Enterprise im Spacedock gezeigt wird, stammt aus dem vorrangegangenen Film Star Trek IV.
Trotz des geringeren Budget wurde die Brücker der Enterprise komplett neu gebaut. Einzig der Turbolift musste nicht neu gebaut werden.
Die Korridore der Enterprise, die man im Film zu sehen bekommt, sind eigentlich die Korridore die für Star Trek: The Next Generation (Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert) als Set für die Enterprise D gebaut wurden. Sie wurden für den Kinofilm nicht mal verändert um die Produktion der Serie nicht zu beeinträchtigen.
Man drehte auch im Set der Krankenstation der Enterprise D, das ebenso unverändert verwendet wurde. Daher ist dies die zeitlich früheste Darstellung der LCARS-Oberfläche auf den Computern im Star Trek Canon.

Bild: Paramount

Ein Bildschirm mit einer LCARS-Oberfläche im Hintergrund – Bild: Paramount

William Shatner sagte in einem Interview das David Warners Figur Botschafter St. John Talbot eigentlich eine Zigarette nutzen sollte, die sich selbstständig anzünden würde. Die Requisite wurde auch gebaut, funktionierte tadellos und kostete mehrere tausend US Dollar. Man vergaß schlicht sie zu verwenden.

Die Szenen in denen sich Spock und Kirk unterhalten, während Kirk die Bergwand klettert, wurden auf einem Parktplatz an einer Attrape gedreht. Der Parkplatz befand sich an einem Ort, von dem man das Tal überblicken kann. Der Berg heisst El Capitan und befindet sich im Yosemite-Nationalpark.
Die Szenen am Felsen besitzen eine gewissen Ironie, wenn man weiß das William Shatner Höhenangst hat.

Die künstliche Felswand auf dem Parkplatz - Bild: Paramount

Die künstliche Felswand auf dem Parkplatz – Bild: Paramount

Es wurden Szenen gedreht in denen Kirk von Steinmonstern verfolgt werden. Diese wurden von Schauspielern in Gummianzügen gefilmt. Allerdings wurden diese Szenen entfernt da sie nicht gut aussahen.

Die Raumsonde, die vom klingonischen Bird-of-Prey zerstört wird, ist die Pioneer 10 Raumsonde. Sie wurde am März 1972 ins All geschossen und ist die erste Raumsonde, die den Planeten Jupiter passierte und fotografierte.

Die Pioneer 10 Raumsonde - Bild: Paramount

Die Pioneer 10 Raumsonde – Bild: Paramount

George Murdock, der die Rolle des gottgleichen Aliens spielte, trat auch Star Trek: The Next Generation (Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert) auf. Er spielte die rolle des Admiral J.P. Hansen im Zweiteiler S03E26 The Best of Both Worlds (In den Händen der Borg) und S04E01 The Best of Both Worlds, Part II (Angriffsziel Erde).

Die Maske für die katzenartige Tänzerin bestand aus einem Makeup, das per Airbrush aufgetragen wurde, künstlichen Krallen an Händen und Füßen, einer Perücke, einem Schwanz aus Menschenhaar, einer Gesichtsmaske und Kontaktlinsen. Das Aufbringen des Maske dauerte sechs Stunden um die Darstellerin in eine Katze zu verwandeln. Sie ist im fertigen Film gerade einmal 53 Sekunden lang zu sehen.

Die Katzenlady - Bild: Paramount

Die Katzenlady – Bild: Paramount

Captain Klaas Bird-of-Prey heisst laut dem Drehbuch “Okrona”. Dies ist eine Anspielung auf den Linguisten Mark Okrand, der die klingonische Sprache ausarbeitete.

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