Fakten über die Star Trek-Filme der Originalbesetzung

Bild: Paramount

Ausschnitt aus dem Poster – Bild: Paramount

Star Trek VI: The Undiscovered Country (Star Trek VI: Das unentdeckte Land) ist der letzte Star Trek-Film mit der Originalbesetzung. Regie führte wieder Nicholas Meyer, der bereits beim zweiten Star Trek-Film Regie geführt hatte.
Der Titel The Undiscovered Country war eigentlich Nicholas Meyers Wunschtitel für den zweiten Star Trek-Film.

 

Die Druckwelle, die gezeigt wird wenn der Mond Praxis zerstört wird, wurde von ILM kreiert. Dieser Effekt wurde von ILM auch in späteren Produktionen eingesetzt. Der bekannteste Einsatz ist wohl die Speial Edition von Star Wars. Dieser Effekt wird inzwischen als “Praxis Effect” bezeichnet.

 

Kim Cattrall nahm am Casting für die Rolle der Klingonin Vixis im vorangegangenen Film teil, erhielt die Rolle jedoch nicht.
Eigentlich sollte die Verräterin Lt. Saavik sein. Gene Roddenberry wollte nicht das Lt. Saavik eine Verräterin wäre. Nicholas Meyer mochte Robin Curtis Darstellung der Lt. Saavik nicht und so wurde die Figur der Lt. Valeris eingeführt.
Cattrall wollte die Rolle der Lt. Valeris zuerst allerdings nicht annehmen. Nachdem ihr aber mitgeteilt wurde das Lt. Valeris eine komplett neue Figur war, entschied sie sich doch die Rolle zu spielen. Sie entwarf sogar die Frisur und hatte die Idee ihre Koteletten zu rasieren um die vulkanischen Ohren besser zu betonen.

Kim Catrall als Lt. Valeris - Bild: Paramount

Kim Catrall als Lt. Valeris – Bild: Paramount

Michael Dorn, der Darsteller des Lt. Worf in Star Trek: The Next Generation (Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhunder), spielte den klingonischen Verteidiger während der Verhandlung von Kirk und McCoy. Der Verteidiger ist Colonel Worf, Vater von Mogh und somit Urgrossvater von Lt. Worf.

Michael Dorn als Verteidiger - Bild: Paramount

Michael Dorn als Verteidiger – Bild: Paramount

Während der Besprechung am Anfang des Films ist auch Admiral Cartwright anwesend. Die Figur wurde von Brock Peters gespielt. Peters spielte später Joseph Sisko, den Vater von Benjamin Sisko, dem Kommandanten von Deep Space Nine in der gleichnamigen Star Trek-Serie.
Peters und Nichelle Nichols hatte beide Probleme mit einigen Dialogen, die sie sagen sollten. Die Dialogie zielten zwar auf die Klingonen ab, besaßen aber einen rassistischen Beigeschmack.

Brock Peters als Jospeh Sisko und Admiral Cartwright - Bild: CBS Studios / Paramount

Brock Peters als Jospeh Sisko und Admiral Cartwright – Bild: CBS Studios / Paramount

Nichole Nichols mochte auch die Szene nicht, in der sie alte klingonische Wörterbücher nutzt. Lt. Uhura sollte eigentlich zumindestens ein wenig Klingonisch sprechen, da die klingonen schließlich die Erzfeinde der Federation sind. Nicholas Meyer wollte die Szene jedoch im Film haben und so wurde sie gedreht.

Das Blut der Klingonen ist in diesem Film nicht rot sondern Rosa. Der Grund hierfür ist das man eine eventuell höhere Einstufung der MPAA verhindern wollte, da dies ein niedrigeres Einspielergebnis bedeutet hätte. Ausserdem sollte das Blut ausserirdisch wirken.

Chancellor Gorkon (David Warner) blutet pink - Bild: Paramount

Chancellor Gorkon (David Warner) blutet pink – Bild: Paramount

Der Darsteller Merritt Butrick, der Kirks Sohn David gespielt hatte, ist auf einem Foto in Kirks Kabine zu sehen. Butrick starb 1989 durch eine Komkplikation aufgrund seiner AIDS-Erkrankung und Toxoplasmose.

Wie auch schon beim vorangegangenen Star Trek-film, wurden auch in Star Trek VI wieder Sets von Star Trek: The Next Generation verwendet. Diesmal gab man sich aber ein wenig Mühe und verpasste den Sets einen neuen Anstrich und tauschte die Grafiken auf den Bildschirmen aus. Damit ist die Enterprise A in diesem Film deutlich moderner ausgestattet als die erste Enterprise.
Der Transporterraum ist der Transporterraum der Enterprise D. Das Büro des Präsidenten der Federation ist ebenfalls das Set von der Bar Ten Forward der Enterprise D.

Der Besprechungsraum der Enterprise D - Bild: Paramount

Der Besprechungsraum der Enterprise D – Bild: Paramount

Die Nägel, mit denen General Changs Augenklappe befesetigt ist, besitzen jeweils ein klingonisches Symbol. Die Symbole sind allerdings so klein das sie selbst auf Blu-ray kaum sichtbar sind.
General Chang sollte eigentlich Haare haben. Als Christopher Plummer das erste mal geschmickt wurde gefiehl ihm das Makeup ohne Haare und er wies den Makeup Artist an die Maske so fertig zu stellen, dass sie keine Haare hat.

Als der Linguist Mark Okrand die klingonische Sprache entwickelte, lies er bewusst “to be” (sein) weg. Da die Klingonen auf der Enterprise nun über Shakespeare sprechen musste er dies ändern, damit man die Zeile aus Shakespeares Hamlet auch übersetzen konnte. Okrand übersetzte den berühmten Satz “To be, or not to be” (sein oder nicht sein) als “taH pagh, taH be’.”
Hamlet wurde inzwischen komplett ins Klingonische übersetzt.

Grace Lee Whitney hat auch in diesem Film wieder einen Auftritt und zwar als Lt. Janice Rand. Sie ist nun der Kommunikationsoffizier auf der Brücke dedr Excelsior.

Kommandiert wird die Excelsior nun von Captain Sulu. Eigentlich sollte Sulu bereits im zweiten Film Captain sein aber dies wurde verworfen. Laut dem Drehbuch sollte Sulu seinen Posten als Captain im Jahr 2285 antreten.

Captain Sulu - Bild: Paramount

Captain Sulu – Bild: Paramount

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