Kompletter Rechner in der Maus
Einige polnische Entwickler haben sich die Frage gestellt, warum man einen PC nicht gleich in das Gehäuse der Maus einbaut. Platz ist für einen Kleinstrechner schließlich mehr als genug vorhanden. Der Rechner in der Maus heißt Mouse-Box.
Angetrieben wird die Mouse-Box von einem ARM-Cortex-Prozessor mit 4 Kernen, die mit 1,4 Gigahertz getaktet sind. Auf der Planete befindet sich ein Speicher von 128 Gigabyte, der für eine große Anzahl von Aufgaben ausreichen sollte. Aufgrund der Architektur fällt Windows allerdings schon mal flach. Linux dürfte hier eher die Wahl sein.
Wem der Speicher nicht ausreicht, der kann seine Daten auch in der Cloud ablegen. Dies geschieht über die integrierte WLAN-Schnittstelle, die mit den Standards 802.11b, g und n arbeitet. Der Monitor wird über einen Micro-HDMI-Anschluss angeschlossen. Ausserdem stehen dem Nutzer noch zwei USB-Ports zur Verfügung. Zusätzlich kommt die Mouse-Box auch mit einem Bewegungssensor und einem Gyroskop, das man so eigentlich eher in mobilen Geräten vorfindet. Ob hierfür bereits passende Anwendungen mitgeliefert werden, ging aus der Vorstellung nicht heraus.
Die Stormversorgung wird optional Akku verwendet, der drahtlos per Induktion über ein speziell entwickeltes Ladegerät geladen wird. Bei Bedarf lässt sich die Mouse-Box auch per USB mit Strom versorgen.
Derzeit gibt es lediglich einen Prototypen der Mouse-Box. Ob die Mouse-Box auch wirklich in Produktion geht ist noch nicht klar. Man sucht hierfür noch einen Partner, der die Hardware produzieren und vielleicht auf vertreiben will.
via: Winfuture.de