Ehemaliger Opera-Chef mit neuem Browser

Jon von Tetzchner, ehemaliger Chef und Mitgründer, des norwegischen Browserherstellers Opera, gründete 2013 den Browserhersteller Vivaldi. Mit seinem Vivaldi Browser möchte von Tetzchner nun die Nutzer zu sich holen, die von der Entwicklung des aktuellen Operas nicht begeistert sind. Anfang 2013 gab Opera Software bekannt dass man die hauseigene Presto Engine zugunsten der WebKit Engine aufgeben würde. Im Juli 2013 veröffentlichte man den Opera 15 der nun auf Googles Blink Engine, ein Fork von WebKit, basiert. Der Opera 12 wurde noch bis Mitte 1014 mit Sicherheitsupdates versorgt. Der neue Opera, ab Version 15, besitzt jedoch nicht die Funktionsvielfalt, für die der Opera-Browser bekannt und beliebt war. Genau hier möchte von Tetzchner mit seinem Vivaldi ansetzen. Der Vivaldi richtet sich an die Nutzer des Opera, die einen Browser mit einem derartigen Funktionsumfang schätzen, und soll in etwa dessen Funktionsumfang besitzen.

Derzeit ist der Vivaldi-Browser nur als frühe Vorabversion erhältlich, der noch lange nicht alle geplanten Funktionen besitzt. Diese Vorabversion wirkt aber dennoch vielversprechend. Selbst eine deutsche Lokalisierung ist bereits verfügbar. Wie auch der Opera ab Version 15, basiert Vivaldi auf Googles Blink Engine. Ähnlich wie der Opera 12, verfügt der Vivaldi-Browser über eine Paneel-Leiste für integrierte Helfer und Anwendungen. Im Moment sind dies die Lesezeichen, ein Download-Manager, ein Notitbuch und ein Adressbuch.

Der Vivaldi soll allerdings nicht einfach eine Kopie des Opera sein, sondern die Opera-Konzepte, sinnvoll weiterentwickeln. Wir sind gespannt!

Vivaldi Webseite und Download der Vorabversion: vivaldi.com

via Heise.de

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